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Für die Biennale 2024 in Venedig gestaltete die Künstlerin Anna Jermolaewa die Austellung im Österreich-Pavillon. Unter anderem beinhaltete die Ausstellung zwei Videos, welche auf hochaufgelösten LED-Wänden dargestellt wurden. 

 

Zur Künstlerin:

"Anna Jermolaewa wurde 1970 in Leningrad (UdSSR) geboren. Aus politischen Gründen musste sie 1989 aus der Sowjetunion fliehen und fand in Österreich ihr neues Zuhause.

Dort entwickelt sie seit 35 Jahren ein Œuvre, das sich sowohl auf konzeptuelle als auch auf poetische Weise dem Alltäglichen widmet.

Ihre Arbeiten laden dazu ein, die sozialen und politischen Interaktionen innerhalb unserer Gesellschaft genauer zu betrachten.

Die Arbeiten in der Ausstellung spannen einen Bogen von der Fluchterfahrung der Künstlerin in Research for Sleeping Positions (2006) und Untitled (Telephone Booths) (2024) hin zu Zeichen der Revolution und Subversion gegen undemokratische Regime in The Penultimate

(2017) und Ribs (2022/24).

Diese Themen kulminieren in Rehearsal for Swan Lake (2024). Die in Kollaboration mit der ukrainischen Balletttänzerin und Choreografin Oksana Serheieva entstandene Video-, Installations- und Performancearbeit verwandelt Tschaikowskis berühmtes Ballett von einem sowjetischen Instrument der Ablenkung und Zensur in eine Form des politischen Protests - die Tänzerinnen proben für den Regimewechsel in Russland."